Wie lagert man Wein? Einem Wein, den Sie bald verbrauchen, können Sie mehr zumuten, als einem, den Sie längere Zeit lagern wollen. Bei der Weinlagerung spielen praktische Überlegungen eine Rolle, aber vor allem das physisch-chemische Zusammenspiel des Lebensmittels Wein mit seiner Umwelt
Das sollten Sie beachten:
- Lagern Sie bei einer Temperatur von 12-14 °C / 53-57 °F. So läßt er sich schnell auf den Tisch bringen (auch wenn die Serviertemperatur vom Weintyp abhängt und zwischen 6 °C / 42 °F und 18 °C / 64 °F liegt). Bei einer Lagerung ab ca. 25 °C / 77 °F kann der Wein sein Aroma verändern.
- Für lange Lagerung müssen die Flaschen liegend aufbewahrt werden, damit der Korken feucht bleibt. Bei kurzer Lagerung ist das nicht nötig.
- Kein Licht! Licht beschleunigt die Oxidation; Farbe und Geschmack verändern sich mit der Zeit.
- Luftfeuchtigkeit zwischen 80-85%. Da immer ein minimaler Luftaustausch durch den Korken gegeben ist, verdunstet der Wein bei trockener Luft schneller.
- Große Schwankungen der Umgebungstemperatur sollten vermieden werden. Ein Keller, der sich um mehr als 8 °C / 46 °F erwärmt, ist für die längere Lagerung von Wein nicht geeignet. Sie können die Temperaturschwankungen mit einem Minimax-Thermometer messen.
- Erschütterungen (z.B. durch Schwerlastverkehr oder Maschinen) schaden dem Wein langfristig. Der Wein muss ruhig lagern können.
- Holzregale mit rautenförmigen Fächern wie hier links sind stabil und platzsparend.
Aber natürlich sind auch andere Varianten, je nach Geschmack und zur Verfügung stehendem Platz möglich.
Magnumflaschen und andere Sondergrößen brauchen eigene Fächer. - Auch ein Probier- und Verwaltungsbereich ist sinnvoll.
Also:
Waschbecken, Spucknapf, eine kleine Theke, Weinglashalter und Gläser.
Dazu die Luxusvariante der Weinverwaltung: Mit Software (z.B. „Open Cellar“ oder „webnwine“).